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Kurzreise Erzgebirge 2007

Ziel dieser Kurzreise war die Bergbauregion des Erzgebirges. Hier können viele Schaubergwerke auf kurzen Wegen erreicht werden. Der Bergbau wurde erstmals zum Ende des 15. Jahrhunderts erwähnt, gewonnen wurden Silber-, Zinn-, Wismut-, Uran- und Kobalterze.


Der St. Christoph-Stollen in Breitenbrunn ist das „ursprünglichste“ Bergwerk welches besucht wurde.  Bei kleinen Gruppen ist auch mal ein Abstecher abseits der normalen touristisch erschlossenen Route möglich.  Man bekommt dann einen Einblick in den Bergbau ohne ausgelegten Boden und Beleuchtung.


Eingang zum Stollen
Stollen mit Hunt
Abbaubereich
im Stollen
Hunt mit demontierten Rollen
Stollen
ausgewaschenes Eisen

Um sich einen Überblick über den Bergbau zu verschaffen, bietet sich das „Technisches Museum Silberwäsche“ (N50 30 23.1 E12 45 18.5) mit Pochwerk bei Anthonstal an. Das Pochwerk wurde mit Wasserkraft angetrieben und diente zum Zerkleinern der gewonnenen Erze. Die Stempel mit den Eisenfüßen wurden über eine Antriebswelle angehoben und fielen dann auf das Gestein. Die sandfeine Masse wurde anschließend per Schweretrennung ausgewaschen.

Technisches Denkmal "Silberwäsche"
Pochwerk
Stempel


Infotafel

Eine Karte zeigt Tagschächte und Mundlöcher von alten Stollen. Das Suchen dieser Mundlöcher ist nicht einfach, da sich die Geländestruktur im Laufe der Zeit geändert hat. Einige Mundlöcher scheinen altersbedingt nicht mehr zu existieren, andere sind eingezäunt und zugeschüttet. Schilder warnen vor dem Betreten der alten Bergwerksbereiche. 

An einer Stelle (N50 30 58.7 E12 44 46.2) wurde ein Schacht mit einer Metallklappe verschlossen. Der Schacht gestattet einen Einblick in einen alten eingefallenen Stollen. Im Taschenlampenkegel offenbart sich eingesackter Sand und vermodertes Holz einer Stollenkonstruktion. Metallklappe


In das Schaubergwerk „Markus-Röhling-Stolln“ in Annaberg-Buchholz fährt man mit einer Bahn ein. Die Anlage ist touristisch ausgebaut und die Führung ist unterhaltsam gestaltet. Ein Highlight ist die riesige Radkammer und ein 9m hohes Wasserrad sowie das Vorführen der Pressluftwerkzeuge. Etwas komisch wirkt die inszenierte „Sprengung“.

Grubenbahn
im Hauptstollen
im Hauptstollen
Bergbaugeräte Ausbauvariante Bohrer


In Schneckenstein wurde die Grube Tannenberg und das naheliegende Mineralienmuseum besucht. Die Standardführung umfasst auch hier das Vorführen der Pressluftwerkzeuge. Beeindruckend ist ein alter mit Wasser vollgelaufener Schacht der heute einen großen See mit 60m Tiefe bildet. Auf Nachfrage werden auch auf Verabredung Extremtouren angeboten  bei denen von der üblichen Route abgewichen wird.
Ein Besuch des kurzweiligen Mineralienmuseums lohnt, es können hier u.a. unter Anleitung Mineralien bearbeitet werden.

Eingang Eingangsstollen
Hunt
im Maschinensaal
Aufzug
vollgelaufener Schacht
Stollen
Stollen
Stollen
Bohrgerät

Im Museum ...

im Museum
Heuschrecke im Naturkundeteil
Heuschrecke im Naturkundeteil


Die Besuche in den Schaubergwerken ähneln sich sehr stark, deshalb wurde auf weitere Besuche verzichtet.




In der Nähe von Schneckenstein in Morgenröthe-Rautenkranz befindet sich die Deutsche Raumfahrtausstellung (N50 27 43.0 E12 29 31.4) und lädt zu einem Besuch ein.

In Eibenstock findet man zum Entspannen die „Eibenstocker Badegärten“ mit einer lohnenden Saunalandschaft. Etwas außerhalb von Eibenstock selber kann der „Berglehrpfad“ besucht werden, hier läuft man über extra angelegte Waldwege über das alte Eibenstocker-Bergbaugebiet. Ein Einstieg in die Schächte ist nicht möglich.

Pfad Pfad
alter Schacht
verschlossen

 
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